Die Spiegeltreppe ist prachtvoll-funktional.
Die dreiarmige Treppe erschliesst Raum und Ausstellung und vereint den Deutschen Pavillon und die Ausstellungsarchitektur zu einem Ganzen.
Die unrepräsentative Anordnung und Form überhöhen ihre Wirkung im Raum: Die Treppe in der Mitte des Raumes entfaltet ihre räumliche Wirkung erst mit dem rückwärtigen Betreten. Jeder Lauf verbreitert sich von unten wie von oben kommend und verkürzt perspektivisch den Weg zum zentralen Ort auf halber Höhe. Hier spiegeln zwei geöffnete Scheiben zum echten Blick auch den virtuellen Ausblick in den Raum hinein. Die weite Ferne ist hier also ganz nah und der Weg ist auch das Ziel. Wer mag erkennt sich auch selbst als Teil der Ausstellung.
